2011 - 2012 2006 - 2010 2001 - 2005 1996 - 2000
Völlig unerwartet verstarb am 11. Januar 2011 Dorothea August, eine liebe und engagierte Freundin und langjährige Vorsitzende unseres Vereins
Nachruf Dorothea AugustStudienfahrt nach Österreich: Besuch der Gedenkstätten Ebensee und Mauthausen sowie der Kindereuthanasie Gedenkstätte Steinhof in Wien
Studienfahrt nach Ostpolen: Auf den Spuren jüdischen Lebens führt ein Stadtrundgang durch Lublin, werden die ehemaligen Konzentrations- bzw. Vernichtungslager Majdanek, Belzec und Sobibor sowie der Ortschaften Izbica, Trawniki und Zamosc besucht und ihre Geschichte durch einen Mitarbeiter des Staatlichen Museums Majdanek vermittelt. Jugend für Dora e.V. agiert als Organisator und stellt die Teamer für die Gruppe Studierender aus Bamberg. Auf Grund der positiven Resonanz der Teilnehmer wird Jugend für Dora in den nächsten Jahren weitere Studienfahrten nach Ostpolen anbieten
Preisverleihung an Jugend für Dora e.V. durch die Stiftung "Filippas Engel"
Preisverleihung "Filippas Engel"Studienfahrt nach Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg: Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Osthofen, des Dokumentations- und Kulturzentrums der Sinti und Roma in Heidelberg, Zusammentreffen mit Mitgliedern der Gedenkinitiative Nekarelz.
10. Internationales Workcamp in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora: Das Projekt stellt die Besucher/innen der Gedenkstätte in den Mittelpunkt. Die Workcamp-Teilnehmer/innen porträtieren Besucher/innen und stellen die entstandenen Fotos, Skulpturen, Zeichnungen und Interviews in einer Ausstellung vor. Auf diese Weise entsteht eine Ausstellung von Besucher/innen für Besucher/innen
Studienreise nach Bayern und Baden-Württemberg: Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau, der Gedenkstätte Grafeneck (Euthanasieopfer) auf der schwäbischen Alb und der Gedenkstätte Oberer Kuhberg (frühes KZ) sowie des Dokumentationszentrums "Weiße Rose" in Ulm
Teilnahme an der vom "Bündnis gegen Rechts" initiierten Gegenveranstaltung zu einer NPD-Demonstration in Nordhausen
JfD-Infotisch beim 3. Berlin-Brandenburgischen Forum zur zeitgeschichtlichen Bildung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin
Studienfahrt in die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein und zum Hygienemuseum Dresden (Sonderausstellung zur Euthanasie)
Studienfahrt nach Italien (Turin / Col de Lys): Gespräch mit Vertretern des Vereins "Comitato Resistenza" (Col de Lys), der sich für die Erinnerung an die Partisanenbewegung der 40er Jahre in Italien einsetzt, Fahrt zum Col de Lys mit einem ehemaligen Partisanenkämpfer, Besuch des Widerstandsmuseums in Turin und Zeitzeugengespräche
11. Internationales Workcamp "Demokratie und Migration": Was ist Demokratie, was bedeuten dieser Begriff und die damit verbundenen Werte für die Menschen, die in Nordhausen und Umgebung leben? Zur Situation im Landkreis befragt werden in diesem Interviewprojekt NordhäuserInnen und AsylbewerberInnen. Die Ergebnisse des Workcamps werden in einer filmischen Dokumentation zusammengefasst und am Ende des Projekts im Welt-Laden in Nordhausen präsentiert
Verleihung des Regine-Hildebrandt-Preises: Am 26. November 2007 erhält Jugend für Dora e.V. gemeinsam mit den Vereinen Bürger.Courage e.V. und Owen e.V. - Mobile Akademie für Geschlechterdemokratie und Friedensförderung den Regine-Hildebrandt-Preis. Der Preis wird jährlich von der SPD für gesellschaftliche Gruppen vergeben, die für Ostdeutschland und für die innere Einheit Deutschlands, gegen Rechtsextremismus und Gewalt wirken und sich für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit einsetzen
Rede der Vereinsvorsitzenden Dorothea August zur PreisverleihungDer Verein richtet das Seminar "Die deutsche Tätergesellschaft im Nationalsozialismus und deren Reflexion in der Nachkriegszeit" aus: Das Seminar wurde als Fortbildung angeboten. Das dreitägige Seminar fokussierte die deutsche Mehrheitsgesellschaft zur Zeit des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit, ein Thema, das in der Vermittlung des Nationalsozialismus nur unzureichend Beachtung findet.
SeminarflyerTeilnahme an den offiziellen Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 63. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Mittelbau Dora. Mehrsprachige Lesung aus Erlebnisberichten ehemaliger Häftlinge in Ellrich. Vorstellung und Präsentation des Vereins
Studienfahrt nach Frankfurt am Main: Besichtigung der Bunkeranlage im Ostend, die auf den Resten der in der Pogromnacht zerstörten größten Frankfurter Synagoge erbaut wurde. Führung durch das jüdische Museum, das die 1000 jährige Geschichte der Frankfurter Juden dokumentiert. Besuch des Museums "Judengasse", indem Fundamente des jüdischen Ghettos zu sehen sind. Besichtigung des ehemaligen Hauptsitzes der "IG Farben" (Führung durch eine Vertreterin der studentischen Initiative "Projekt Wollheim Memorial", Gespräch mit Vertreter des "Fritz Bauer Instituts"). Besuch des "Haus Gallus", wo 1964-1965 die Schwurgerichtsverhandlung des "Frankfurter Auschwitz Prozesses" stattfand
Studienfahrt nach Italien (Orbassano/Turin/Cumiana): Präsentation und Vorstellung des Vereins in der Schule ITC Piero Sraffa in Orbassano, Gespräche mit einem Partisanen vom Col del Lys, Besichtigung der Turiner Stadtteile Porta Palazzo und Baloon, Vortrag über die Situation von Asylsuchenden in Italien am Turiner Centro di Permanenza Temporanea (CPT), einem Abschiebegefängnis, Gepräch mit kongolesischen MigrantInnen über ihren Weg nach Italien, Besuch Cumianas, einer Stadt, in der von Deutschen bei einem Massaker 51 ZivilistInnen ermordet wurden, Fahrt durch die Berge um Cumiana auf den Spuren der Partisanen
12. Internationales Workcamp in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora: Um Gedenkstättenbesuchern Standorte und Ausmaße von Unterkunftsbaracken des Häftlingslagers des KZ Mittelbau-Dora besser zu verdeutlichen, markierten die Workcampteilnehmer im August 2008 ein Barackenfundament mit weißem Anhydritgestein und realisierten damit ein wichtiges Teilprojekt im Rahmen der Neugestaltung des Außengeländes der KZ-Gedenkstätte
Bericht zum KooperationsprojektIn der Zeit vom 16. bis 20. November 2008 hat Jugend für Dora e.V. im Rahmen des Begegnungsprogramms "LeDor Dor" (von Generation zu Generation) den israelischen Shoa-Überlebenden Benjamin Weinberger (81) gemeinsam mit seinem Sohn Yaron Weinberger (39) in Nordhausen zu Gast. Jugend für Dora e.V. koordiniert den Aufenthalt der Familie Weinberger in Nordhausen als Kooperationspartner des von der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung anlässlich des 60. Jahrestages der Staatsgründung Israels entwickelten Begegnungsprogramms
ProjektbeschreibungFranz Rosenbach, ein ehemaliger KZ-Häftling, wird für drei Tage in Nordhausen von "Jugend für Dora e.V" betreut und interviewt
Teilnahme an den offiziellen Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 64. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Mittelbau Dora. Betreuung von Überlebenden, Vorstellung des Projekts "Zukunft der Zeitzeugen", Lesung und Interviews
13. Internationales Workcamp in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora: Unter der Thematik "Ankunft im KZ" entstehen Gipsplatten, auf denen die TeilnehmerInnen ihre Assoziationen zu diesem Thema einprägen. Die Gipsplatten liegen drei Monate im Eingangsbereich der Gedenkstätte neben dem symbolisch für die Ankunft stehenden Eisenbahnwaggon aus und werden später im Eingangsbereich des Nordhäuser Rathauses ausgestellt
Das Seminar "Die deutsche Tätergesellschaft im Nationalsozialismus und deren Reflexion in der Nachkriegszeit" wird mit LehrerInnen von deutschen Europaschulen in Wittenberge erneut durchgeführt. Das Seminar wird vom Thüringer Institut für Lehrplanbildung und -entwicklung offiziell als Lehrerfortbildung anerkannt
Interviewprojekt "Die Zukunft der Zeitzeugen" (hauptsächlich gefördert durch die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung, Zukunft"): 15 ehemalige Häftlinge werden in ihren Heimatorten von Vereinsmitgliedern interviewt und gefilmt. Neben der Lebensgeschichte interessiert vor allem die Frage, wie sich die Überlebenden selbst zukünftiges Gedenkens an ihr KZ-Leid vorstellen und was sie sich für eine Zukunft der Erinnerung wünschen. Die Ergebnisse sind in eine Broschüre inklusive filmischer Dokumentation eingeflossen
Anlässlich des 65. Jahrestags der Befreiung des KZ Mittelbau-Dora betreut der Verein die anwesenden ehemaligen Häftlinge und ihre Familien. Unter den Gästen sind auch die Interviewpartner des oben genannten Projektes. Gleichzeitig werden die Projektergebnisse in einer öffentlichen Präsentation vorgestellt. Zeitgleich wird eine Ausstellung im Museumscafé der Gedenkstätte eröffnet. Zu sehen sind Fotografien der Gipsplatten zum Thema "Ankunft im KZ", die im Rahmen des 13. Internationalen Workcamps entstanden sind. Die Fotos sind ergänzt um Kurztexte zu den Platteninhalten
Studienfahrt des Vereins nach Lublin und in die ehemaligen Vernichtungslagern Majdanek, Sobibor und Belzec´. Treffen mit vier ehemaligen Häftlingen in Warschau.
Einladung vom Deutschen Bundestag zur Internationalen Jugendbegegnung aus Anlass des 27. Januar
Fünfsprachige Lesung aus Erlebnisberichten ehemaliger Häftlinge anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten zum Jahrestag der Befreiung des KZ Mittelbau-Dora am 11. April auf dem Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers Ellrich-Juliushütte
Bildungsfahrt nach Belgien verbunden mit Besichtigungen historischer Orte und Treffen mit ehemaligen KZ Häftlingen, Besuch des ehemaligen KZ Fort Breendonk sowie des Sammellagers für jüdische Bürger in Mecheln, Empfang im Antwerpener Rathaus und in der deutschen Botschaft in Brüssel
Weitere Informationstafeln werden am Gedenkort Ellrich-Juliushütte aufgestellt
6. internationales Workcamp des Vereins: Aufnahme, Säuberung, Registrierung von Fundstücken aus dem Gelände des ehemaligen Häftlingslagers unter fachlicher Betreuung eines Archäologen
Studienfahrt nach Peenemünde und Treffen mit Vertretern der französischen Dora-Amicale
Einwöchige Studienfahrt nach Oswiecim: Besichtigung der KZ-Gedenkstätten Auschwitz und Auschwitz-Birkenau, Gespräche, Vorträge und Arbeitsgruppen zur Auseinandersetzung mit dem Erlebten, Treffen mit polnischen Jugendlichen in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte
Gestaltung eines Programmpunktes zum 57. Jahrestag der Befreiung im KZ-Außenlager Harzungen: Symbolisch wird das Ende einer Bahnlinie, die zum Transport der Häftlinge gebaut worden war, sichtbar gemacht. Mitglieder des Jugendvereins verlesen dazu in vier verschiedenen Sprachen Auszüge aus Erlebnisberichten
Teilnahme an der Gedenkfeier anlässlich der Befreiung des KZ Bergen-Belsen und Lesung von Texten zur Ankunft von Mittelbau-Häftlingen in Bergen-Belsen
Der Verein richtet das Seminar "Fremdsein in Ellrich" in Kooperation mit "Schrankenlos e.V." und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen aus: Menschen, die zu unterschiedlichen Zeiten fremd in Ellrich waren, standen im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung. Ein ehemaliger Zwangsarbeiter, ein ehemaliger KZ-Häftling, ein ehemaliger Kriegsgefangener, Flüchtlinge aus Posen und Asylbewerber aus dem Asylbewerberheim Ellrich sprachen über ihre Wahrnehmung des Fremdseins damals und heute. In Arbeitsgruppen wird die Diskussion vertieft
7. Internationales Workcamp des Vereins: Entlang der Bahnstrecke Nordhausen-Ellrich werden fünf Installationen aufgebaut, die auf KZ- und Baustellenstandorte aufmerksam machen. Die Installationen sollen einerseits auf die räumliche Dichte dieser Leidens- und Todesorte verweisen, andererseits auf den unumgänglichen Kontakt zwischen der Bevölkerung und den Häftlingen. Parallel wird dazu eine Broschüre erstellt, die in der Bahn an Fahrgäste verteilt wird
Studienfahrt durch Mecklenburg-Vorpommern mit Unterstützung der Politischen Memoriale: Besichtigung der Gedenkstätte Belower Wald, Treffen mit Mitgliedern des Vereins "Alte Synagoge" in Röbel, Besuch der Ausstellung zum politischen Missbrauch des Strafvollzuges in Bützow und des Dokumentationszentrums Demmlerplatz in Schwerin
8. Internationales Workcamp des Vereins: Ein Wegzeichenprojekt, das sowohl an die Boelke-Kaserne, ein direkt in der Stadt betriebenes, ehemaliges KZ und Sterbelager, als auch an den Ehrenfriedhof erinnern soll. Ausgehend von drei belebten Punkten in der Stadt Nordhausen wird ein rosafarbener "LeidFaden" auf den Bürgersteig gemalt, der am Ehrenfriedhof endete und die Bürger mit der NS-Zeit konfrontiert. Zitate von ehemaligen Häftlingen und Befreiern ergänzen die Markierungen, Handzettel geben die nötigen Hintergrundinformationen. In einer Broschüre werden die Ergebnisse der parallel geführten Befragungen mit den Anwohnern über ihre Sicht auf die Vergangenheit ihrer Stadt sowie Eindrücke der Teilnehmer festgehalten. Das Projekt entstand in Kooperation mit Civitas, der "Initiative gegen Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern, für eine demokratische, gemeinwesenorientierte Kultur"
Studienfahrt nach Südfrankreich zu den Stätten nationalsozialistischer Verbrechen und des französischen Widerstands in Zusammenarbeit mit Philippe Reyx, Mitglied der französischen Amicale ehemaliger Häftlinge: Besuch des Widerstandsmuseums in Grenoble, Treffen mit ehemaligen Widerstandskämpfern im Vercorgebirge, Vortrag zum Thema Flucht und Schlepperbewegungen nach Spanien, Besuch der ehrenamtlichen Gedenkstätte Le Milles, die an ein ehemaliges Internierungslager erinnert, Besichtigung einer Ausstellung zum Alltagsleben in der deutschen Besatzung
Präsentation und Vorstellung des Vereins auf der Projektmesse "Aktiv gegen Hass: Jugend für Toleranz und Demokratie, gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus"
Studienfahrt ins Elsaß: Besichtigung des Gedenkortes in Natzweiler, Führung durch die Gedenkstätte Strutthof, Besuch des Museums am Lingekopf, das an die Schlachtfelder und Grabenkämpfe des Ersten Weltkrieges erinnert
Durchführung des dreitägigen Seminars?"Achtung und Toleranz" in der Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Der Seminaransatz stammt aus der Demokratie- und Menschenrechtserziehung
Im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung Buchenwald/Dora übernehmen Mitglieder des Vereins die Betreuung ehemaliger Häftlinge
9. Internationales Workcamp in der Gedenkstätte Mittelbau-Dora: Theaterworkshop mit abschließender Aufführung des Stücks "The Present" in der Gedenkstätte Mittelbau-Dora unter Leitung des italienischen Theaterpädagogen Marco Pejrolo, Schauspielerische Auseinandersetzung mit Thematiken wie NS-Vergangenheit, Toleranz, Fremde und Integrationin
1. Internationales Workcamp: Ausgrabungs- und Freilegungsarbeiten am Arrestzellenbau auf dem Gelände der Gedenkstätte Mittelbau-Dora
Erstellen einer Broschüre, die den Verein und seine Arbeit vorstellt
2. Internationales Workcamp: Begehbarmachung der Lagerzauntrasse, um Besuchern der Gedenkstätte Mittelbau-Dora die Ausmaße des Geländes deutlich zu machen, Aufstellen eines Informationsschildes
Erste Aufführung einer dokumentarischen Lesung in der Nordhäuser Kreisvolkshochschule über "Die letzten Tage des KZ Mittelbau-Dora und die zeitgleiche Zerstörung Nordhausens"
Szenische Lesung der Briefe von Hannah Vogt im ehemaligen Osteröder Gerichtsgefängnis anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus
Studienreise nach Amsterdam zur Anne-Frank-Stiftung
Zweite Aufführung der dokumentarischen Lesung über die letzten Kriegstage in Nordhausen im Rahmen des Programms anlässlich des 53. Jahrestages der Befreiung des KZ Mittelbau-Dora
Erste szenische Lesung aus dem Erlebnisbericht des ehemaligen Häftlings Yves Beon in der Stollenanlage der Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Zusammenarbeit mit dem Theater Nordhausen
Präsentation einer Ausstellung über Christen im Nationalsozialismus auf dem evangelischen Kreiskirchentag in Nordhausen
3. Internationales Workcamp in Ellrich-Juliushütte: Erstmals stand ein Außenlager des ehemaligen KZ Mittelbau-Dora im Mittelpunkt der Arbeit. Inhaltliche Schwerpunkte dieses Workcamps waren Zeitzeugenbefragungen, Pflegearbeiten, Freilegungen, Recherchen sowie das Erstellen einer Broschüre mit überarbeitetem Lageplan des ehemaligen Außenlagers
Studienfahrt zum Historisch-Technischen Informationszentrum in Peenemünde, Besichtigung der Ausstellung, Lesung von Texten über Werner von Braun und anschließender Diskussion mit Besuchern der Ausstellung
Veranstaltung der Filmreihe "NS im Film": Gezeigt wurden Filmdokumente über die NS-Zeit aus vier verschiedenen Jahrzehnten
Studienfahrt nach Terezin (Theresienstadt) und Prag, Besuch der Gedenkstätte in Terezin, Treffen mit ehemaligen Häftlingen des KZ Mittelbau-Dora und Zwangsarbeitern, die in Nordhausen Zwangsarbeit leisten mussten sowie Besichtigung des jüdischen Viertels in Prag
Zweite szenische Lesung aus dem Erlebnisbericht "La planet Dora" des ehemaligen KZ-Häftlings Yves Beon in der Stollenanlage der Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Zusammenarbeit mit dem Theater Nordhausen
Öffentlicher Vortrag: Dr. Friedrich Leidinger stellt in Nordhausen das von ihm übersetzte Buch "Überlegungen im Warteraum zum Gas" des ehemaligen KZ-Häftlings Adolf Gawalewicz vor
4. Internationales Workcamp in Frankreich (Normandie): Besuch der Museen La Coupole, St. Omer, Eperlec, Mimoyeceque und Treffen mit ehemaligen Häftlingen sowie Vertretern der Association Française und des Eurokomitees in Paris
Bildungsreise nach Süddeutschland mit Besuch des Dokumentations- und Kulturzentrums der Sinti und Roma in Heidelberg sowie der Gedenkstätten Neckarelz (ehemaliges Außenlager von Natzweiler) und Osthofen (frühes KZ nahe Worms)
Öffentlicher Vortrag: Gerd Halmanns stellt das von ihm recherchierte Buch "Damit Du es später einmal Deinem Sohn erzählen kannst..." über Willi Mirbach (Luftwaffensoldat und KZ Bewacher) vor
Beginn der Beschilderung am KZ Gedenkort Ellrich-Juliushütte, ein großes Informationsschild und der erste Aufsteller werden installiert
Studienfahrt zum Haus der Wannseekonferenz und zum Museum Deutscher Widerstand in Berlin
Eine zweite Informationstafel wird am Gedenkort Ellrich-Juliushütte aufgestellt
Teilnahme am Jugendforum der KZ Gedenkstätte im Rahmen des EXPO 2000 Projektes, Präsentation der Arbeit und Zielsetzung des Vereins
5. Internationales Workcamp des Vereins: Auf dem Gelände der Gedenkstätte Mittelbau-Dora werden ca. 60 Fundamentreste beräumt und mit Ziegelsteinmauern versehen, die als Aufschrift die jeweilige Blocknummer tragen. Parallel wurde dazu eine Broschüre erstellt, die einen neu bearbeiteten Lageplan enthält sowie Informationen zu den einzelnen Baracken. Ausmaß und Größe des Lagers sollten auf diese Weise verdeutlicht werden
Der Verein Jugend für Dora e.V. bekommt den GEK-Jugendpreis für soziales und menschliches Handeln verliehen